Daily Life in Severo

``Die Kräfte, die dort oben am wirken waren, konte man förmlich in der Luft schmecken. Ih begann mir um die Stadt und ihre Bewohner Sorgen zu machen. Nicht dass noch jemand verletzt wird! Ich stand auf, warf mir Eslin über die Schulter und sprang mit ihr auf das Dach. Während des Springens schuf ich ein Schild aus Blitzflammen um uns herum, um un vor den beiden kampfwütigen Dämonen zu schützen. Ich hatte aber so meine Zweifel, ob ich mehr als eine von Nifuyos Attacken überstehen würde. Oben angekommen sah ich grade, dass die wahren Gestalten der Dämonen nun langsam hervortraten. Ich setzte Eslin ab und zog meine Dolche wieder. Den einen streckte ich mit meiner rechten Hand Richtung Himmel, den anderen Rammte ich mit der linken Hand in das Dach. Blitzflammen knisterten an meinem linken Dolch entlang Richtung Erdboden, während Blitze in den Dolch in meiner rechten Hand einschlugen. Eine nach oben offene Barriere bildete sich in einem Umkreis von 12 Metern aus meinen Blitzflammen. Die Energie der Blitz umzuwandeln beantspruchte meine gesamte Konzentration.

Nachdem Akayo uns erklärt hatte, warum uns so lange keiner die Tür geöffnet hatte gingen wir in die Küche, in der - mal ganz nebenbei bemerkt - totales Chaos herrschte. Ich seufzte und begann ohne auf die beiden Anderen zu achten aufzuräumen.... hier drei Tassen, da zwei Teller und das restliche Chaos wäre zu viel gewesen um es aufzuzählen. Unbeholfen standen sie mitten im Raum und sahen mir zu. Als ich fertig war, sah ich zur Uhr. hmmm.... wo die Anderen Bewohner wohl blieben? Und dann fasste ich einen Entschluss... "Fushigi?? Hilfst du mir bei Mittagessen machen?"

Ich blickte zu Sonea. "Natürlich helfe ich dir!!!"
Ich trat zur Küchenzeile und blickte ihr über die Schulter. "Was wollen wir denn kochen?"
Die anderen guckten uns verdutzt an.

Akashi rappelte sich nach diesem Angriff tatsächlich wieder auf! Er schleuderte eins seiner Schwerter auf mich zu. Doch ich hatte eben sehr viel Kraft gebraucht. Also konnte ich mich nicht bewegen und so schnell reagieren. Auch meine Flammen halfen gegen das Schwert nicht. Sie konnten es nicht aufhalten, und so flog das Schwert durch sie hindurch und bohrte sich in das Schulterblatt meines reellen Körpers.
Kurz darauf schossen tausende kleine Eis-Stacheln auf mich zu. Diese schmolzen jedoch in den Flammen.
Ich zog mit Mühe das Schwert aus meinem Schulterblatt.
In dem Augenblick stürtze Akashi auf mich zu. Hatte er etwa bemerkt, dass er mit seinen Schneeflammen nichts ausrichten konnte, und suchte daher den Nahkampf?
Unsere beiden Auren prallten aufeinander.
In dem Moment donnerte es und ein Blitz durchzog den Himmel. Der zuvor pechschwarze Himmel wurde kurz hell erleuchtet, bevor er sich wieder verdunkelte.
Die Flammen der Zweischwänzigen Katze, Nifuyo, und des Erzdämons, Akashi, lieferten sich einen Kampf, welche Aura und Macht größer und stärker war.
Orange und Weiß vermischten sich etwas an der Aufprallstelle. Doch sonst waren klare Fronten zu erkennen. Welche Farbe würde die andere verschlingen? Welche konnte sich durchsetzten?

"Hey! Ich will auch mitkochen!", rief ich den beiden zu. "Und was wir kochen könnten wäre..... PIZZA! Was haltet ihr davon?"

Ich stürzt nach vorne. Wen ich sie nicht mit den Flammen verletzen könnte , dann mach ich sie im Nahkampf fertig. Ich zog das zweite (Meteor) aus dem herabhängenden Waffengurt und stürmte los. Meine Aura "ergriff" evenfalls , das schwert und bildete aus meinen Flammen , ein eisiges Langschwert.

Dann prallten beide aufeinander. Skaisa hatte währenddessen mein erstes Schwert aus ihr ruasgezogen und plötzlich klirrten meine Schwerter.

Es war merkwürdig , Skaisa war meine Freundin und doch versuchte ich sie zu töten. Bedingungslos. Der Himmel verdunklete sich hinter meinem Rücken und es begann zu schneien. Das herabtropfende Blut färbt den weißen Schnee rot. Auch auf Skaisas Seite schien die Sonne wie nie zuvor.

"SHINE NIFUYO!" Ich drückte mit meiner vollen Kraft gegen die Klinge die Von Skaisa gehalten wurde.

"SHINEEEEEEEEE!!!" Mein Kopf schien leer , ich dachte nur daran diesen Kampf für immer zu beenden.

Das erste was ich spürte als ich zu mir kam waren unerträgliche schmerzen in meinem Kopf. Ich öffnete die Augen und bermerkte das es schneite. Ich lag mitten auf der Straße und das letzte an das ich mich errnern konnte war das Eslin sich bei mir entschuldigt hat. Danach war nicht mehr.

Als ich mich versucht habe aufzusetzen wankte ich sofort wieder zurück und als ich mir an den Kopf tastete, da wo der Schmerz am schlimmsten war, bemerkte ich das ich blutete.

"Diese Eslin." sagte ich für meine verhältnisse leise. "Wenn ich sie sehe ist sie Tod!"

Ich versuchte mich nochmals aufzusetzen, wankte aber noch ein wenig.
Ich wollte unbedingt wieder zu Villa zurück. War doch ne scheiß Idee mitzukommen um Skaisa zu suchen... Die werden alle nochmal was von mir zu hören bekommen. Und vorallem Anaki...

Ich stellte mich hin, immernoch wankent und stapfte wütend zur Villa.
Der Dampf fuhr mir praktisch aus der Nase und als ich bei der Villa ankam schmerze mein kopf immernoch Höllisch.


Ich schlug die Tür so hart auf das sie fast aus der ankerung fiel, und das es praktisch im ganzem Haus zu hören war.

Ich schluckte...Irgendjemand musste ihr ja helfen."Natürlich...", murmelte ich, hoffentlich so leise, dass Shiina es nicht verstanden hatte. Dieser kleine Funken Hoffnung wurde brutal von einem fröhlichen Lächeln und einem glücklichen Nicken ausgeblasen. "Das freut mich!", antwortete Shiina mir, "du kannst gleich mitkommen. Dann können wir anfangen" Ich nickte, konnte doch nicht wirklich Begeisterung aufbringen. Aber musste ich jetzt wohl durch...

In jeder anderen Situation wär ich für diese Aktion von Glorsigil auf ihn losgegangen. In jeder anderen...
Er konzentrierte sich jetzt darauf, eine Barriere zu errichen, und dabei wollte ich ihn nicht ablenken. Wenn er Hilfe brauchte würde er schon etwas sagen. Also ignorierte ich ihn erst einmal und beobachtete Skaisa und Yu.
Der Kampf war ziemlich heftig. Die Auren der Dämonen prallten aufeinander, doch es war kein Sieger zu erkennen. Und so führten sie ihren Kampf immer weiter. Und das obwohl beide stark verletzt waren, ihre menschlichen Körper hatten große Schäden erlitten.
Am liebsten wäre ich dazwischen gegangen. Ich konnte kaum mit ansehen, wie sich meine Freunde sich gegenseitig zu töten versuchten. Die beiden mussten endlich aufhören!!! Doch für jeden normalen Menschen würde es den sicheren Tod bedeuten, in die Nähe der beiden zu gehen...
Also konnte ich nur zusehen... Warum war ich nur nicht stark genug, meinen Freunden helfen zu können?, machte ich mir selbst Vorwürfe.
Der Himmel war inzwischen tiefschwarz, Blitze hellten den nachtdunklen Tag immer wieder für Bruchteile von Sekunden auf, bevor die Dunkelheit wieder alles einhüllte. Die Flammen der Dämonen waren dann das einzige sichtbare Licht.
Ich bemerkte eine Schneeflocke, die vom Himmel fiel, eine weitere, dann noch eine. Es schneite! Mitten im Sommer! Schnee brachte für gewöhnlich immer eine gewisse Ruhe mit sich, eine beruhigende Stille... (außer vielleicht wenn von Hitoshi die Rede war.. aber das war eine andere Geschichte... )
Was für eine Ironie!
"SHINEEEEEEEEE!!!", riss mich Yus Schrei aus meinen Gedanken. Der Kampf neigte sich seinem Ende zu.

Ich wartete noch auf eine Antwort von Fushigi und Sonea, als urplötzlich hinter mir die Tür aufflog.
Sofort sah ich meine Meisterin und begrüßte sie mit einem freundlichem: "Ohayo, Aimi-sensei!" Woraufhin ich die beiden anderen im Raum fast vollständig vergaß.

"Akayoooo." sagte ich in einer sing stimme "Wo ist Eslin?"

"Sie ist doch mit dir und den anderen Anaki und Skaisa suchen gegangen! Seitdem ihr weggegangen seit habe ich sie nicht mehr gesehen!", sagte ich immer noch freundlich.

"Wenn ich sie finde...." sagte ich...doch dann schwieg ich für einige Sekunden
Die sind immernoch weg? ...viel spaß....
Doch dann begann eine Ader an meiner Stirn zu Pulsieren als ich Akayo grinsen sah....

Meine Hände zuckten

"Akayo.....Hase.." sagte ich erst liebt zu meinem "Schüler"....WAS ZUR HÖLLE GRINST DU SO????" schrie ich dann voller Wut aus mir raus, meine Kopfschmerzen ignorierend.

Auf einmal herrschte mich Aimi wütend an. Was hatte sie denn? Ich sah allerdings schon kommen, dass es schmerzhaft für mich enden konnte wenn ich mich nicht schnell vom Acker machen würde.
Also rannte ich so schnell ich konnte in die Küche und suchte etwas was Aimi-sensei mögen könnte.

Plötzlich lief Akayo weg.

"BLEIB STEHEN ODER ICH REIß DIR DEN KOPF AB!!" schon rannte ich hinterher.

In der Küche kam mir der Gedanke, dass ich doch wenn ich schon dabei war Pizza zu machen, gleich mal eine für meine Meisterin zu machen. Also rannte ich nochmals an Aimi-sensei vorbei, die immer noch im Flur stand, und in den Keller. Ich holte von dort das Mehl und flitzte wieder an Aimi-sensei vorbei in die Küche. Dort gab ich etwas Mehl in eine Schüssel und gab Hefe und Wasser hinzu. Dann knetete ich mithilfe unserer Küchenmaschine daraus Pizzateig. Dann beschloss ich noch etwas Oregano hinzuzugeben und deshalb rannte ich nun ein weiteres Mal an Aimi-sensei vorbei und ging Glorsigils Zimmer wo ich eine Oregano Planze vermutete. Und ich hatte recht in einem gut beleuchtetem Teil seines Zimmers wuchs eine solche Pflanze. Ich pflückte vorsichtig ein paar Blätter und rannte mit ihnen wieder an Aimi-sensei vorbei, in die Küche. Dort gab ich das Oregano, nachdem ich es zerkleinert hatte, dem Teig hinzu und ließ es nochmal von der Küchenmaschine durchkneten. Anschließend stellte ich den Teig in den Kühlschrank. Um aber möglichst schnell weiter machen zu können wandte ich einen Teil meiner Fähigkeiten beim kochen an ich schwächte einfach die Dauer des Vorgangs und somit noch nur 2 Minuten guten Teig. Diesen verteilte ich dann auch einem Blech und belegte es nach Aimi-sensei's Wünschen. Anschließend schob ich das Blech in den Ofen und wartete noch einmal 5 Minuten. Danach war die Pizza fertig. Also ging ich ins Esszimmer und deckte an Aimi-sensei's Platz den Tisch. Erst eine Unterlage, dann Ein großer Teller, ein extra scharfes Messer welches ich innerhalb einer Sekunde stumpf machen konnte, eine Gabel und eine Servierte. Danach stellte ich das Blech mit der fertigen Pizza auf den Tisch und ging zu Aimi-sensei. Ich zog sie zum Tisch mit einer tiefen Gelassenheit um mir nicht anmerken zu lassen wie viel Angst ich vor ihr hatte und bat sie sich zu setzen und doch etwas dieser köstlichen speziellen Pizza zu probieren.

Als ich im Flur stand lief Akayo mehrmals an mir vorbei mit irgendwelchen sachen in den Händen. Was machte dieser vollidiot da. Ich war sauer und er denkt ans Pizza zaubern.
Doch nach einiger Zeit , als es mir fast zu blöd wurde, brachte er mich zum Esszimmer. Er hatte mir eine Pizza gemacht???

//Ich breche weg.//

Ich setzte mich hin und schaute immernoch ein wenig verdutzt.
"Damit zögerst du dein Ende nur heraus. Aber vielleicht habe ich es nachher wieder vergessen was ich mit dir anstellen wollte."

Ich hatte gerade vor gehabt auf Akayos frage zu antworten, als Aimi in die Küche gestürmt kam und Akayo sie überschwänglich begrüßte. Dabei schien er Fushigi und mich völlig zu vergessen und begann, ich konnte es kaum fassen, ohne uns eine Pizza zu backen, alleine für sie.
Eine Weile beobachtete ich ihn schweigend, zuckte dann aber nur mit den Schultern und wandte mich an Fushigi. "Wollen wir auch anfangen? Und wie wäre es wenn wir auch gleich Nachtisch machen?", dann fiel mein Blick durchs Fenster und ich konnte es echt nicht fassen, es schneite, mitten im Sommer und auch nur auf einer Seite??!! Was sollte denn das? "Fushigi? Schau mal nach draußen!"

Akashis und mein reeller Körper kämpften nun mit den Schwertern weiter, während sich unsere Auren gegenseitig zu neutralisieren schienen.
Ich war deutlich im Nachteil. Denn mein reeller Körper war nicht besonders geübt mit dem Schwert und hatte nicht so viel Kraft. "SHINE, NIFUYO, SHINEEEE!!", brüllte Akashi und drückte mit seiner ganzen Kraft sein Schwert gegen das meinige. Etwas knackte leicht. Anscheinend hatte sein Schwert einen Haarriss erlitten. Vielleicht konnte ich mir das zu Nutze machen?
Doch das unausweichliche passierte.
Ich konnte der Kraft nicht länger stand halten. Das Schwert wurde mir aus der Hand geschlagen und wurde vom Dach geschleudert. Ich versuchte etwas nach hinten auszuweichen, aber das Schwert streifte meinen Oberkörper und hinterließ einen Schnitt von Schulter zu Schulter.
In diesem Moment lösten sich gleichzeitig unsere beiden Auren auf, sodass sich lediglich unsere reellen Körper gegenüberstanden.
Ich musste schnell etwas tun. Ich konnte auf diesem leeren Dach mit meinen reellen Körper ohne Waffe nicht gegen Akashi mit seinem Schwert ankommen.
Wäre ich nicht ausgewichen, würde mein Kopf mir wahrscheinlich nicht mehr auf den Schultern sitzen...
Akashi stolperte nach vorne, da er nicht mit dem plötzlichen Verschwinden des Wiederstandes gerechnet hatte. Dabei stieß er das Schwert in den Boden, und es blieb in einer Ritze zwischen den Dachplatten stecken.
Das war meine Chance!
Ich reagierte blitzschnell, umhüllte meinen Fuß mit heißen Himmelsflammen und sprang mit voller Wucht auf die Klinge.
Die Hitze setzte der Klinge etwas zu, auch die starke plötzliche Belastung auf den Haarriss und schließlich der Tatsache, dass das Schwert dem Druck sich nicht beugen konnte, da es in der Ritze feststeckte.
Das Schwert knackte vernehmlich laut. Dann zersprang es.
Nun war sein Schwert zwar zerstört, und es herrschte wieder Kräfte gleichgewicht, aber dafür hatte ich auch etwas von meiner Schnelligkeit eingebüßt. Denn mit meinem verletzten Fuß konnte ich jetzt nicht mehr so schnell rennen wie zuvor...

Während Aimi-sensei aß fiel mir etwas an ihr auf, sie wirkte irgendwie anders als sonst. Da wurde mir klar, dass sie wahrscheinlich an denselben Schmerzen litt wie ich recht häufig. Kopfschmerzen. Kein Wunder bei der großen Kopfwunde! Ich ging nochmals in die Küche wo Sonea auf das Fenster zeigte. Ich schaute hinaus und was sah ich da? Es schneite! Mitten im Sommer! "Was zur Hölle?", rief ich. Doch ich beschäftigte mich nicht weiter damit und holte Kopfschmerztabletten aus einem Schrank. Diese löste ich in Wasser und brachte dieses dann Aimi-sensei.

Mein Schwert ... sie hatte mein Schwert zerbrochen. Dafür würde sie nicht mehr so schnell laufen können. Meine Wut kannte nun keine Grenzen mehr.
DIESE SCHWERTER , besaß ich seit langen Jahren , ein Geschenk , meines Kampfmeisters und SIE zerstört sie einfach. Ich konnte nicht mehr klar denken... Das GIBT RACHE!
Aus purem Instinkt stürmte Ich nach vorne und gab Skaisa eine Kopfnuss , aus vollem Schwung , sie flog , wie ein Vogel weg , Ich dachte nur GLEICH WIE EIN TOTER VOEGEL! , sprang hinter her , packte sie am Bein und zog sie zu mir ran. Dann schlug ich die mit meinem Kopf auf den Boden , indem ich ihr meinen Kopf nochmal mit voller Wucht in den Kopf rammte.

Skaisa prallte mit voller Wucht auf den Boden und ließ ein lautes Klatschen , beim Aufprall vernehmen. Doch das war mir nicht genug! Sie sollte wirklich dafür LEIDEN. Ich hob sie am Bein hoch und drehte mich im Kreis. Wie ein KugelWerfer , warf ich Skaisa gegen die Wand. Ich sprang zum meinem zweiten Schwert welches nun nah am Siegel stand. Gerade als ich es aufheben wollte , tropte ein Blutstropfen auf das Siegel.

Da es nicht komplett war, jedoch schon Blut bekam , explodierte es. Das weiße Licht strahlte mir in den Augen und ich wurde von den Füßen gerissen. ICh merkte , dass ich schwächer wurde.

Ich konnte wieder sehen. Akashi stand neben mir und sah , zum ersten mal , dass ich das sah, besorgt aus. Er sprach : " Yu...Du musst uns retten..." Er überließ mir die ganze Kontrolle.

(Der Panzer verwandelte sich in Normale Haut zurück.)

Ich stand auf , vergessen die Ängste , Sorgen und Nöte. Jetzt galt Skaisa im Vordergrund , ich ging auf sie zu... hob sie auf und umarmte sie. fest und herzlich. "Skaisa , ich weiß , du bist dadrin...kämpfe dagegen an...Du kannst es schaffen...wenn nicht für mich...dann für deine Freunde..."

Nifuyos Sicht
Akashi wurde wütend und gab mir eine heftige Kopfnuss. Ich wurde von der Wucht etwas weggeschleudert. Doch ich hatte keine Zeit mich zu fassen, denn schon war Akashi wieder an mir dran und rammte mich kopfüber in den Boden, bzw. das Dach. Der Schmerz zog sich vom Kopf durch den ganzen Körper... Das konnte selbst ich spüren, obwohl ich die Schmerzen kaum wahrnahm... Er legte mich so einen Moment lahm, sodass ich nicht reagieren konnte. So griff er mich als nächstes am Bein und schleuderte mich vom Dach, gegen die Wand des nächsten Hochhauses. Ich klatschte mit dem Rücken gegen die Wand und schlidderte langsam herunter und blieb etwas benommen am Boden sitzen.
Nicht gut! Ganz und garnicht Gut!! Ich musste irgendetwas tun, sonst würde ich bei seinen Angriffen noch zu Grunde gehen!
Eine Explosion und ein Geräusch eines Schwertes, dass über den Boden schlidderte, erst ließ mich wieder aufhorchen. War er selbst in das Siegel getappt, dass er zuvor aufgemalt hatte? Was für ein Dummkopf! Außerdem spürte ich, wie Akashi schwand und die dämonische Seite gänzlich verschwand. Yu hatte die Kontrolle anscheinend wieder... Er tappte auf mich zu. Wenn ich ihn jetzt angreifen würde, hätte ich vielleicht doch noch eine Chan-
Doch wider meiner Erwartung, dass er mich angreifen würde, zog er mich hoch, und umarmte mich!! "Skaisa , ich weiß , du bist dadrin...kämpfe dagegen an...Du kannst es schaffen...wenn nicht für mich...dann für deine Freunde..."
W-Was zur Hölle?! Was war mit diesem Typen nur los?! Wie naiv er doch war! Das Geräusch des Schwertes das ich wargenommen hatte, war ganz aus meiner Nähe gekommen. Ich blickte über meine Schulter. Tatsächlich. Sein Schwert, dass er versucht hatte zu holen, lag schräg hinter mir!! Wenn ich doch nur dran kommen würde... Ich taste nach dem Schwert und versuchte seiner Umarmung zu entkommen. Doch er ließ nicht locker.

Skaisas Sicht
"Skaisa...", nahm ich eine Stimme war. Ich öffnete langsam meine Augen... Dieser dunkle Raum... Ich war gefangen... Es war so kalt... Wo war ich hier? Meine Gedanken flossen zäh wie Kaugummi... Was war passiert?

Nifuyos Sicht
Verdammt!! Ich hatte das Schwert fast erreicht. Doch meine Hand zitterte etwas. Dieses dumme Gör, Skaisa war erwacht! Lag das an diesem Yu? Ich musste mich beeilen! Ich ergriff das Schwert und umklammerte es mit beiden Händen. Ich würde es noch schaffen!

Skaisas Sicht
"Skaisa , ich weiß , du bist dadrin...kämpfe dagegen an...", hörte ich diese Stimme wieder... War das Yu? Yu... Langsam spürte ich meinen Körper wieder... "Du kannst es schaffen...wenn nicht für mich...dann für deine Freunde..." Langsam sah ich verschwommen wieder, was um mich herum geschah...

Nifuyos Sicht
KUSOOO!!! Ich verliere an Kontrolle!! Jetzt oder nie!!
Ich umklammerte das Schwert so stark, dass es schmerzte und dennoch zitterte mein Arm stark.

Skaisas Sicht
Yu... YU! Ich sah ihn, wie er mich blutüberströmt umarmte. Er appelierte an meinen Geist! Er versuchte mich wieder zurückzuholen! Ich musste es schaffen! Nifuyo, jetzt gehst du wieder schlafen!

Nifuyos Sicht
Was war das? Mir liefen doch tatsächlich Tränen über die Wangen! D-Das war doch nicht ich?! DIESE VERDAMMTE SKAISA!! NEIN! ICH WILL NICHT! ICH WILL NICHT WIEDER EINGESPERRT SEIN!! NEIN!!!!!!!!!!!
Mit letzter Kraft stieß ich Yu das Schwert in den Bauch. Das Blut spritzte und Yu stöhnte auf und hustete Blut.
Jaaa!! JAAA!! ICH HABS GESCHAFFT!!!
Doch dann wurde Skaisas Geist zu stark, und drängte mich zurück. Ich wurde müde, und fiel wieder in diesen verhassten Schlaf...

Skaisas Sicht
Nein! NEIIN! Y-YU! I-Ich h-habe Yu e-erstochen!!
Er sackte zusammen und lehnte sich gegen die Wand. Geschockt starrte ich ihn an. Tränen liefen über meine Wangen und hörten nicht mehr auf zu fließen. Ich ließ das Schwert auf den Boden fallen und schaute auf meine blutbesudelten Hände.
N-Nein... Nein... Nein!
Meine Knie wurden weich und gaben nach. Ich fiel vor Yu auf die Knie.
"NEIIIN!!", schluchzte ich und schlug die Hände vorm Gesicht zusammen. "Was hab ich getan?!"

Ein Schmerz durchzog mich , als das Schwert mich durchbohrte. Schon witzig, wenn man mit dieser Klinge so viele Dämonen getötet , zu haben und dann selbst dadurch zu sterben. Ich lehnte mich an die Wand und hustete. Blut floss aus der Wunde und zog sich an dem Schwert herunter. Das Blut was mich verraten hatte , das Blut was mir geholfen hatte.

Mein Mund füllte sich ebenfalls langsam mit Blut. Doch Ich hatte es geschafft , Ich hatte Skaisa geholfrn , nicht alles was ihr lieb ist zu töten.

Mein atmen war eher nur noch ein keuchen.

"Skaisa...*kotz Blutschwall zur Seite* ...hör auf zu weinen... *Luft hol* ...man bringt Opfer für Freunde... Dies war mein Opfer."

Meine Sicht verschwamm immer wieder. Ich durfte , doch nicht verrecken. Jetzt doch noch nicht. Doch meine Sicht wurde immer unklarer und erinnerte stark an ein Radio was nicht richtig eingestellt ist.

Ich nahm Skaisas Hand und schlug mit der zweiten Hand auf das Schwert und fror das Schwert zu. Die Blutung hatte zwar gestoppt , das änderte aber nicht die Tatsache , dass ich viel Blut verloren hatte . Zu viel.
Ich lächelte... "Sag Akayo... Er isn Idiot , aber ich vertraue ihm..."

Ich versuchte aufzustehen , jedoch ging dies nicht , da ich doch bald sterben würde , so wies aussieht. Ich lächelte und sagte zu Skaisa. "Hilf mir mal."

Ich zog mich an der Wand hoch und mit einem Ruck zog ich das Schwert raus. Ich fror die Wunde wieder zu. Ich sah nach oben. Der Himmel lichtete sich langsam. Es hatte aufgehört zu schneien. Ich sah , dass Skaisa immer noch weinte. Ich zog sie ebenfalls hoch und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.

"Komm ... Ich stütz dich." Ich nahm Skaisa in den Arm und ging mit ihr aus der Gasse.

Akashi lächelte und sprach :" Krepieren können wir vor der Haustür , also los..."

Mit der letzten Kraft nahm ich Skaisa einfach in die Arme , hob sie hoch und ging zurück.

Was hatte ich bloß getan?! Ich hatte einen meiner besten Freunde fast getötet!! Und daran war diese verdammte Nifuyo schuld! Ich hatte schon wieder Jemanden verletzt, der mir etwas bedeutete.
"Skaisa... hör auf zu weinen...", hörte ich Yu, der bei seinen Worten Blut spuckte und schwer atmete. "...man bringt Opfer für seine Freunde... Dies war mein Opfer." Ich konnte sein Flüstern kaum hören durch mein eigenes Schluchzen.
Dennoch war ich schuld an seinen starken Verletzungen! Hätte ich Nifuyo doch nur kontrollieren können! Soweit hätte es gar nicht erst kommen dürfen! Und soweit dürfte es auch nie wieder kommen!
Yu nahm meine Hand und sagte etwas zu mir. Ich konnte aber nicht wirklich realisieren, was genau Yu sagte, aber seine Stimme hatte eine beruhigende Wirkung.
Ich nahm alles nur noch wie durch Watte wahr. Mein Körper schmerzte und ich hatte solche Kopfschmerzen, dass ich nicht klar denken konnte. Ich wusste nur, dass ich an allem Schuld war.
Ich merkte kaum, wie Yu mich hochzog und mit mir zusammen aus der Gasse wankte.
Mein Blick war starr und leer in die Ferne gerichtet. Doch ich blickte Nirgendwo bestimmtes hin... Es war immer noch so kalt... Warum war alles so kalt und leer?
Auch, dass ich nach kurzer Zeit den Boden unter den Füßen verlor, da Yu mich trug, spürte ich kaum.
Doch sehr weit kam er auch nicht. Er wankte immer stärker, bis er irgendwann so schwach war, dass er stürzte. Wie hatte er es überhaupt noch geschafft mit diesen Verletzungen zu laufen?
Er stürzte und schlug auf den harten Asphalt. Und ich mit ihm.
Seine Augen waren geschlossen. Anscheinend hatte er das Bewusstsein verloren.
Für mich klang das Geräusch des Aupralls dumpf und weit entfernt...
Eiskalte Tränen befeuchteten erneut meine Wangen. Aber mein Körper bewegte sich nicht und war wie gelähmt.
Sehr weit entfernt konnte ich noch Schritte wahrnehmen... Doch dann schwand meine Sicht und meine restlichen Sinne.
Die Welt vor meinen Augen tauchte sich in Dunkelheit....

Als ich dabei war meine Pizza zu verspeisen, kam Akayo wieder rein mit einem Glas Wasser.
Dabei bemerkte ich etwas komisches an ihm. "Was schaust du den so? Und was ist das?" sagte ich und deutete auf das Glas Wasser in dem sich etwas auflöste.