Severo famiglia
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Severo famiglia

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 Kapitel 11 (Eslins Sicht) - Severo-Famiglia

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AutorNachricht
Skaisa
Boss
Skaisa


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Name des Charakters: : Skaisa
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Kapitel 11 (Eslins Sicht) - Severo-Famiglia Empty
BeitragThema: Kapitel 11 (Eslins Sicht) - Severo-Famiglia   Kapitel 11 (Eslins Sicht) - Severo-Famiglia Icon_minitimeSa Jan 14, 2012 6:32 am

Während die Gestalt ein Stück näher kam, wichen wir instinktiv weiter zurück. Ich versuchte, mir irgendeinen Plan auszudenken, wie wir aus dieser ganzen Sache wieder herauskommen konnten. Doch so sehr ich auch nachdachte, mir fiel einfach nichts richtiges ein. Sicherlich konnten wir versuchen, an ihm vorbei zu gelangen und wegzurennen. Aber wie hoch stand unsere Chance, dass dies auch gelingen würde? Wir kannten diese Welt noch nicht wirklich, wer wusste also, was es hier alles für Typen gab. Später war diese Person noch irgendein Shinigami mit Ausbildung in Ninjakünsten, der auf der Suche nach einem Mittel gegen das Gift, das ihn geschrumpft hatte, war und nebenbei noch die Weltherrschaft anstrebte. Ich verwarf den Gedanken gleich wieder. Ich las echt zu viele Mangas... Dennoch, wir sollten ihn zumindest nicht unterschätzen.
„Ihr braucht keine Angst zu haben", meinte die Gestalt plötzlich mit ruhiger, sanfter Stimme. Ich sah zu ihm und bemerkte, dass er inzwischen seinen Kittel ausgezogen hatte, ihn gerade auf den Boden fallen ließ, und als nächstes Sonnenbrille und Mütze ablegte. Jetzt trug er nur noch ein rotes, chinesisches Gewand, und war noch um einiges kleiner. Anscheinend war er bis jetzt auf Stelzen gelaufen.
Nun verbeugte er sich ein wenig. „Ich heiße Fon. Und ich nehme an, dass ihr beiden Salia Eslin und Ceiyate Skaisa seid, richtig? Freut mich, euch kennenzulernen." Ich hörte seinen Worten gar nicht mehr richtig zu. „Oh wie süß!", rief ich stattdessen, rannte auf ihn zu und nahm ihn hoch in meine Arme. Dann durchwuschelte ich freudig seine zu einem lockeren Zopf geflochtenen, schwarzen Haare. „Du bist ja total niedlich!", meinte ich erneut. Angst vor ihm hatte ich keine mehr. Seine Frisur erinnerte mich ein wenig an Ranma Saotome. Ob er sich wohl auch in ein Mädchen verwandeln würde, wenn ich ihm kaltes Wasser über den Kopf schüttete?
Doch Skaisa rief mich wieder zur Ordnung. „Eslin! Hör auf damit! Wie kannst du nur so etwas tun? Das war total unvorsichtig von dir!", ermahnte sie mich aufgebracht. Ich besann mich, und ließ Fon wieder auf den Boden. „Er ist ein Fremder! Weißt du, was alles hätte passieren können?! Sei froh, dass er so gutmütig ist!", fuhr Skaisa fort.
Ich versuchte mich zu verteidigen. „Du weißt doch, wie ich manchmal bin. Und außerdem ist er doch so knuffig!" Das war zwar nicht gerade ein Argument mit großer Überzeugungsstärke, aber immerhin besser als gar nichts. Und etwas anderes fiel mir im Moment nicht ein. Ich musterte Fon noch einmal genauer. „Irgendwie erinnert er mich an Reborn", stellte ich fest. Immerhin war er in etwa genauso groß, und auch sein Auftreten hatte etwas von Reborns Art, wenn dieser nicht gerade mit Tsuna stritt.
Er nickte. „Reborn-san ist tatsächlich ein bekannter von mir. Genau wie er bin ich einer der sieben Arcobaleno." „Arcoba-was?", fragte Skaisa sofort. Das würde mich allerdings auch interessieren. Wer oder was waren die sieben Arcobaleno? Doch Fon reagierte nicht weiter darauf. Stattdessen fuhr er fort: „Reborn-san war es auch, der mir von euch erzählt hat."
Mit diesen Worten holte er ein edel verziertes Kästchen mit einem Wappen darauf aus seiner Tasche hervor. In der Mitte des Wappens war ein acht kantiger Stern zu sehen, der von mehreren kleinen, sechs kantigen Sternen umgeben war. Unter dem Stern waren zwei gekreuzte Schwerter abgebildet, die von Schnörkeln umrahmt wurden, genau wie auch ein Yin und Yang Zeichen über dem Stern.
Als er das Kästchen öffnete, kamen darin sechs Ringe zum Vorschein. Fünf davon sahen sich sehr ähnlich. Es waren schmale Ringe mit einer kleinen Platte, in die ein acht kantiger Stern eingraviert war. Das einzige, worin sie sich unterschieden, war das Symbol in der Mitte des Sterns. Der sechste Ring aber war breiter, mit kunstvollen Schnörkeln verziert, und es war wieder der gleiche, acht kantige Stern eingraviert, in dessen Mitte diesmal aber die gekreuzten Schwerter, die auch in dem Wappen vorkamen, zu sehen waren. „Diese Ringe werden seit Jahrzehnten in meiner Familie weitergegeben. Es ist unsere Aufgabe, sie zu behüten, bis derjenige, für den sie gedacht sind, auftaucht. Dann werden die Ringe auf diese Person reagieren. Denn die Ringe sind nicht für uns selbst bestimmt."
„Und was haben wir jetzt damit zu tun?", fragte Skaisa irritiert.
Das war doch klar, worauf Fon hinaus wollte!
„Ganz einfach", meinte Fon auch sogleich. „Diese Ringe sind für Euch bestimmt. Sie haben auf Euch Reagiert, somit seid Ihr die rechtmäßigen Besitzer."
„Aber wieso sollen ausgerechnet wir die Eigentümer dieser Ringe sein? Wir kommen doch gar nicht von hier! Und Ihre Familie kennen wir doch auch nicht!" Skaisa war ziemlich verwirrt.
„Und was ist überhaupt das besondere an diesen Ringen?", fügte ich neugierig hinzu.
„Es ist nicht wichtig, dass ihr meine Familie nicht kennt und nicht aus dieser Gegend stammt. Doch die Severoringe haben euch als ihren Besitzer erkannt."
„Die was?", fragte ich verunsichert.
„Jetzt lasst mich doch erst mal ausreden. Die Severo ist eine in Vergessenheit geratene Mafia-Famiglia, die damals auf dem selben Stand wie die Vongola war."
Eine Mafia-Famiglia?! Das schien ja noch interessant zu werden! Tsuna und seine Freunde hatten ja auch ihre eigene Mafia!
„Ihr wisst vom Kampf der Vongola gegen die Varia?", fragte Fon dann.
Wir nickten.
„In ihrem Kampf ging es um die Nachfolge des neunten Bosses der Vongola, und damit um die Ringe, die dem Boss und seinen sechs Wächtern übergeben werden. Auch die Severo hat, wie ihr seht, solche Ringe. Die Famiglia war damals mit der Vongola verbündet, doch dann verschwand sie aus mir unbekannten Gründen im Untergrund und löste sich auf. Doch die Ringe wurden vorher meiner Familie, die mit dem ersten Boss bekannt war, anvertraut. Sobald ein Nachkomme des ersten Bosses auftauchen würde, der die Famiglia weiterführen könnte, sollten die Ringe auf diesen reagieren und ihm übergeben werden." Fon sah uns eindringlich an.
„Und wir sollen also angeblich diese Nachkommen sein? Das ist doch gar nicht möglich!", protestierte Skaisa sofort.
Doch sie hatte Unrecht.
„Skaisa" , flüsterte ich ihr zu, „wir haben erst vor ein paar Tagen durch einen Spiegel, den wir bei dir zu Hause gefunden haben, eine Reise in eine andere Welt, in diese Welt, gemacht. Denkst du wirklich noch, dass irgendetwas unmöglich sein kann? Außerdem, was denkst du wo zum Beispiel deine Ur-Ur-Ur-Großmutter abgeblieben ist? Immerhin war das ihr Spiegel!" Erschrocken sah sie mich an.
Fon, der meine Worte nicht gehört hatte, antwortete unbeirrt auf Skaisas Frage. „Doch, du bist ihr Nachkomme. Dein Nachname beweist es. Ceiyate Skaisa. Nimmst du das Erbe an, und wirst der Severo Boss der zweiten Generation?"
„Was? Wie? … Ähm, n-nein..?"
„Doch!", fiel ich Skaisa entschlossen ins Wort.
„Was? Nein! Eslin! Wie kommst du darauf? Wie soll ich denn bitte Mafiaboss werden? Ich?!", stammelte sie und sah mich fast schon ein wenig hilflos an.
Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber du wirst es! Und ich werde deine rechte Hand!", meinte ich stolz und grinste. Und ich werde eine bessere rechte Hand als dieser Idiot Gokudera!
„Ich werde an eurer Seite sein, falls ihr mich braucht. Also? Wie entscheidet ihr euch?", wiederholte Fon.
„Klar! Cool! Natürlich nehmen wir an!", rief ich begeistert. Eine Mafia-Famiglia zu gründen? Das verhieß spannend zu werden.
„Was? Nein!", warf Skaisa erneut ein, doch sie wurde weiterhin ignoriert.
„Also ist es entschieden. Ich übergebe Euch die Ringe, und Ihr seid nun die Erben der Severo-Famiglia."
„Juhu!" Ich machte einen kleinen Freudensprung. Skaisa sah mich entsetzt an, doch das kümmerte mich im Moment nicht weiter.
„Mal sehen....", überlegte Fon und machte einen Schritt auf uns zu. Ceiyate-san bekommt auf jeden Fall den Himmelsring, den Ring des Bosses. Und Salia-san... Der Wächter des Sturms muss sich stets zum Kern des Geschehens machen. Er ist der tobende Sturm, der nie zu Ruhe kommt. ... Dies passt wohl am besten zu dir. Also bekommst du den Sturmring", überlegte Fon laut, gab Skaisa den Ring, der sich von den anderen unterschied, und mir einen der anderen Ringe, mit einer Art Windhose als Symbol in der Mitte des Sterns. Dann übergab er Skaisa das Kästchen mit den übrigen Ringen.
„Nun gut. Ich überlasse Euch auch die anderen Ringe. Bildet eine starke Famiglia! Ich werde Euch unterstützen und Euch mit Rat und Tat zur Seite stehen! Vergebt die Ringe weise und passt auf Euch auf!" Er verbeugte sich zum Abschied. „Ich muss nun weiter. Auf Wiedersehen!" Und schon war er wieder verschwunden.
„Wow, eine eigene Famiglia! Ist das nicht toll?", freute ich mich. Doch Skaisa schien alles andere als begeistert zu sein.
„Was soll daran denn bitte toll sein? Und warum muss unbedingt ich der Boss sein? Eine Mafia ist doch illegal!" „Würdest du lieber mir so eine Gruppe anvertrauen?", fragte ich ernst. „Dann würde sie womöglich wirklich eine richtige Mafia werden. Doch wenn du selbst der Boss wirst, kannst du und davon abhalten. Und damit wäre das Ganze auch nicht mehr illegal."
Doch es gab auch noch einen anderen Grund, warum ich sofort an Skaisas Stelle eingewilligt hatte, und den würde ich Skaisa jetzt erklären. „Außerdem haben wir keine Ahnung, wie wir wieder in unsere Welt kommen sollen. Durch die Mafia, können wir neue Kontakte knüpfen, die uns weiter helfen könnten. Und wir wissen nun schließlich auch, dass es eine Verbindung zu deiner Ur-Ur-Ur-Großmutter gibt. Wenn wir Jemanden finden, der uns einen Anhaltspunkt liefern kann, was damals passiert ist, finden wir so eventuell auch einen Weg wieder zurück. Eine andere Möglichkeit haben wir im Moment nicht."
Skaisa seufzte und gab sich geschlagen. „Du hast ja Recht..."
Einen Moment lang standen wir planlos in der Gasse herum.
„Übrigens ist es stockfinster. Ich kann dich kaum noch richtig sehen", meinte ich schließlich. „Sollten wir nicht langsam mal nach Hause gehen? Oder, genauer gesagt, zu Tsuna nach Hause?"
„Ach nee! Und in welcher Richtung liegt Tsunas Haus?", entgegnete Skaisa ein wenig genervt.
„Ähm, weiß ich doch auch nicht! Du bist doch hier vorhin wie irre durch die Gassen gerannt und hast mich mitgezogen! Außerdem hast du von uns beiden bei weitem den besseren Orientierungssinn!", versuchte ich mich rauszureden.
Doch auch Skaisa rechtfertigte sich verzweifelt: „Wir wurden verfolgt! Ich war in Panik! Glaubst du, ich hab mir da den Weg gemerkt?"
„Und was machen wir jetzt?"
„Ich würde sagen, wir versuchen hier irgendwie wieder aus diesen dunklen Gassen herauszufinden. Irgendeinen Weg muss es ja geben! Nur, diesmal sollten wir besser keinen zwielichtigen Gestalten mehr über den Weg laufen..."
Skaisa lief los, und ich folgte ihr und versuchte, möglichst dicht hinter ihr zu bleiben, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.
Gerade bogen wir in eine breitere Straße, die bereits näher an den Einkaufstraßen liegen musste, ein, als Skaisa abrupt stehen blieb. Ich konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, stieß gegen sie und stolperte zur Seite. „Warum bleibst du denn so plötzlich stehen?", wunderte ich mich, als ich eine Person entdeckte, die vor uns stand. Dann hörte ich ein Klicken, das typische Geräusch beim Entsichern einer Pistole, und im nächsten Moment spürte ich kaltes Metall an meiner Stirn.
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