Anzahl der Beiträge : 263 Anmeldedatum : 03.09.11 Alter : 28 Ort : Aurich, Extum
Charakter der Figur Name des Charakters: : Skaisa Alter: : 15 Aussehen::
Thema: Kapitel 2 (Skaisas Sicht) - Mitten im Kampf! Mi Sep 07, 2011 3:01 am
Das Erste, was ich wieder mitbekam, war ein Krachen oder ein Rumsen, als ob etwas auf den Boden geschleudert werden würde und der Boden dabei zerbräche. Ich vernahm ein Surren in der Luft und etwas Warmes bewegte sich von mir weg, in den Himmel, auf eine böse Absicht zu, die man deutlich spüren konnte. Als ich meine Augen öffnete, sah ich einen Jungen. Dieser trug Handschuhe, die Flammen produzierten, welche er als Antrieb nahm um in den Himmel zu fliegen. Erschrocken riss ich meine Augen auf und starrte den seltsamen Jungen an. Vor ihm entdeckte ich eine weitere Person. Es war ein ebenfalls fliegender Mann, der Pistolen trug, aus denen ebenfalls Flammen kamen. Weit weg hörte ich ein aufgebrachtes Stimmengewirr. "Huh? Was ist denn jetzt passiert? Da sind plötzlich zwei wildfremde Mädchen auf dem Schlachtfeld aufgetaucht!"
Erst jetzt bemerkte ich, das Eslin neben mir saß. Ebenfalls auf den Jungen über uns starrend saßen wir gemeinsam in einem Krater irgendwo auf einem Flachdach auf irgendeinem Gebäude. Von oben rief die unbarmherzige Stimme des Mannes mit den Pistolen zu dem Jungen: "Hey, Hey. Du scherzt doch wohl, oder? Ist das alles was du drauf hast?" Daraufhin feuerte seine Pistole Kettenschussflammen ab, die genau auf uns zu kamen und er rief sowas wie: "Scopio di Ira!" War das nicht Italienisch? Doch in dem Moment war ich viel zu verwirrt, um irgendwie zu reagieren und es ging alles viel zu schnell. Der Junge über uns schaute über seine Schulter und schien uns entdecken zu haben, jedenfalls drehte er mitten im Flug um und raste mit voller Geschwindigkeit auf uns zu. Er war sogar etwas schneller als die Pistolenschüsse! Der Junge mit den braunen abstehenden Haaren und der Flamme auf seiner Stirn war nun ganz nah bei uns, stellte sich vor uns und schirmte uns mit seinem Körper ab. Doch es half nichts. Die Attacke traf ihn mit voller Kraft im Rücken und streifte uns ebenfalls. Im Hintergrund hörte ich ganz schwach entsetzte Rufe: "E-ein direkter Treffer!" "Sawada-dono!" Es tat so entsetzlich weh, dass ich dachte, ich müsse von dem Schock sterben. Durch den Druck wurde unser Retter auf uns und auf den Boden gepresst, dessen Krater nur noch tiefer wurde. Dann gab es eine kurze Feuerpause.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und schaute geradewegs in die orange-roten Augen unseres Retters, der auf uns lag. Noch nie war ich einem Jungen so nah gewesen und noch nie hat sich jemand so heldenhaft verhalten. Allerdings hatte es bei uns auch noch nie so eine Situation gegeben. Der Junge richtete sich langsam wieder auf. Aus seinem Mund tropfte etwas Blut und er war übersät von Schrammen. Doch sonst hatte er keine größeren Verletzungen davongetragen. Er schaute mich an, als ob es ihm fürchterlich leid täte, dass wir in diese Sache mit hineingeraten waren, und fragte mich etwas. Was genau es war, konnte ich nicht mehr hören, weil ich langsam das Bewusstsein verlor und mir schwarz vor Augen wurde. Doch ich denke es war so etwas wie: "Alles in Ordnung?"
Wo zur Hölle waren wir!?! Was zum Himmel war hier los!?! Und wer verdammt noch mal waren diese Leute!?! Gerade noch saßen wir auf unserem Dachboden. Und nun?!? Irgendwie war alles völlig auf den Kopf gestellt!!!