Severo famiglia
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 Kapitel 3 (Eslins Sicht) - Ein etwas anderer Morgen

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Eslin
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BeitragThema: Kapitel 3 (Eslins Sicht) - Ein etwas anderer Morgen   Kapitel 3 (Eslins Sicht) - Ein etwas anderer Morgen Icon_minitimeMi Sep 07, 2011 2:59 am


„Juudaime, ich glaub, sie ist aufgewacht!"
Ich blinzelte ein paar Mal. Neben mir stand ein ziemlich gut aussehender Typ mit silbergrauen Haaren, die ihm ein wenig ins Gesicht fielen, und musterte mich aufmerksam. Vermutlich war er etwa in meinem Alter. Wäre das hier ein Anime, würde ich mich gerade bestimmt darüber aufregen, dass Glitzer und Blumen im Hintergrund fehlten. Halt, Stopp! Wer war der Junge überhaupt? Und was machte er hier? Was machte ich hier? Ich erschrak und richtete mich ruckartig auf, gerade in dem Moment, in dem sich der Junge über mich beugte. Mit voller Wucht knallte ich gegen seine Stirn. Vor Schmerz, aber auch vor Schreck schrie ich laut auf, und fiel zurück ins Bett. Der Junge fluchte und hielt sich seine gerötete Stirn. Ich schloss die Augen wieder. „Alles in Ordnung?", hörte ich eine weitere Stimme. Doch was danach geschah, bekam ich nicht mehr mit.


*später*


Ich schlug die Augen wieder auf, und entdeckte Skaisa, die neben mir auf dem Boden saß. „Skaisa", sprach ich sie leise an. Sie drehte sich zu mir um. „Ah, Eslin, du bist endlich aufgewacht!" Vorsichtigrichtete ich mich auf, darauf bedacht, nicht wieder gegen etwas oder jemanden zu stoßen, und setzte mich neben sie. „Sag mal, hast du diesen gut aussehenden Jungen mit den silbernen Haaren gesehen?", rief ich aufgeregt, und brachte ein leises „Kyaaa!" hervor. Skaisa starrte mich, offenbar von meiner Reaktion irritiert, Ich fasste mich wieder. „'tschuldigung, ist mir so rausgerutscht. Vergiss das einfach wieder, ja?" „Du magst ihn also?", grinste Skaisa mich an. „Wieso sollte ich einen so tollen Typen nicht mögen?", entgegnete ich. „Immerhin könnte er locker mit Zero-kun oder Kaname-san konkurrieren, was das Aussehen angeht." Ich lachte, während Skaisa mich noch eine Sekunde lang nur anstarrte, um dann ebenfalls zu lachen. „Ähm, ja..." meinte sie schließlich.

„Sag mal, was ist denn vorhin überhaupt passiert? Du scheinst ja einen bleibenden Eindruck bei Gokudera hinterlassen zu haben." Gokudera hieß er also... Ich lächelte und musste beim Gedanken an ihn ein weiteres „Kyaaa!" unterdrücken. „Also", wandte ich mich wieder zu Skaisa. „Nun ja... Ich bin aufgewacht, hab mich erschrocken, hab mich aufgesetzt und bin mit voler Wucht gegen Gokuderas Stirn geknallt. Ja, und dann bin ich wieder in Ohnmacht gefallen." „Ah ja....", erwiderte Skaisa ungläubig und schüttelte den Kopf. Ich war mir sicher, sie dachte gerade so etwas wie „Typisch Eslin". Womit sie ja auch Recht hatte, denn ich hatte wohl echtes Talent darin, mich dumm anzustellen.


Ich wechselte das Thema. „Was ist da gestern denn überhaupt passiert? Weißt du etwas darüber? Oder hab ich das nur wieder geträumt, dass wir da irgendwo mitten in einem Kampf plötzlich auf dem Dach eines großen Gebäude saßen?" Skaisa schüttelte den Kopf, und ihre Miene wurde wieder ernst. „Das war kein Traum. Das ist alles wirklich passiert." „Und was ist dann hier los?" „Das verstehe ich auch nicht so ganz..." „Soll heißen?" Ich wurde neugierig, und sah Skaisa erwartungsvoll an. „Ja, also, weißt du...", stotterte sie unsicher. „Schieß endlich los!" Skaisa lachte verlegen, und da ich nicht genau verstand, wieso, war ich ein wenig verwirrt. „Also,....", begann sie, „du wirst mir das jetzt vielleicht nicht glauben, aber.... Wir sind anscheinend durch den Spiegel meiner Ur-Ur-Ur-Großmutter in das Japan einer Art Parallelwelt gekommen, und sie wohl damals auch.Hier hat sie sich dann mit einem Mann namens Giotto angefreundet, der die Vongola-Mafia-Familie gegründet hat. Was dann mit meiner Ur-Ur-Ur-Großmutter geschehen ist, weiß ich nicht. Jedenfalls sind wir hier jetzt im Haus des zukünftigen 10. Boss der Vongola Famiglia, Sawada Tsunayoshi. Und anscheinend werden in seiner Famiglia auch besondere Ringe weitervererbt, und sie haben mit einer Gruppe namens Varia, die die Ringe ebenfalls haben wollten, um sie gekämpft. Und wir sind mitten in deren Hauptkampf plötzlich hier aufgetaucht." Sie wartete einen Moment, dann fragte sie: „Kannst du das etwa glauben? Ich meine, das ist doch total... Mir fällt kein Wort dafür ein..." „Wir sind also in einer anderen Welt in einem Kampf einer Mafia-Familie hineingeraten?", wiederholte ich. Ich wollte sicher gehen, dass ich alles richtig verstanden hatte. Skaisa nickte. „So ist das dann also. Das würde auch einiges erklären." „Schockiert dich das denn gar nicht? Immerhin sind wir hier in einer anderen, uns völlig fremden Welt, haben keine Ahnung, wie wir wieder in unsere eigene Welt zurückkommen sollen und wurden in Kämpfe mit hineingezogen, die uns nichts angehen...! Wie kannst du da so ruhig bleiben?!" Skaisas Stimme wurde lauter, ich hatte wie wohl wütend gemacht. „Beruhig dich wieder, ja? Wir können doch sowieso nichts an dieser Situation ändern, oder?", erklärte ich ruhig. „Also können wir die Tatsachen auch einfach so akzeptieren, wie sie eben sind, und versuchen, das Beste daraus zu machen." Ich lächelte. „Wa...?" Skaisa starrte mich mit offenem Mund an. „Du... du hat gerade etwas nicht-fangirlhaftes gesagt!" „Das war natürlich nicht ernst gemeint. Ich meinte natürlich, in dieser Welt gibt es eine Menge super aussehende Typen, wieso sollte ich hier nicht bleiben wollen?", scherzte ich. Auch Skaisa begann zu lachen. „Was hätte ich von dir auch anderes erwarten sollen, als so eine Reaktion....?"


Plötzlich hörte ich ein Geräusch, und hielt einen Moment lang inne. Mein Margen knurrte. Kein Wunder, ich hatte auch seit gestern Mittag nichts mehr gegessen. Auch Skaisa hatte das bemerkt. „Hast du Hunger?", fragte sie freundlich. „Tsunas Mutter hat dir was zu essen zurückgestellt, lass uns doch gemeinsam in die Küche gehen." Ich nickte und lächelte Skaisa an. „Ja, das ist eine gute Idee."

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Kapitel 3 (Eslins Sicht) - Ein etwas anderer Morgen
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