Im Wald einer anderen Welt

Mir war es gar nicht recht, dass Glorsigil Anaki mitschleppte. Begriff er nicht, dass er uns damit nur in größere Gefahr brachte? Anaki war nicht er selbst. Anaki war nicht länger unser Verbündeter, sondern ein Feind. Ein extrem stärker Feind. Wenn wir ihn in Ruhe gelassen hätten und er nicht gewusst hätte wo wir wären, hätte er uns nicht folgen und erneut angreifen können. So hätten wir neutral bleiben und unsere eigenen Wege gehen können. So aber hatte der neue Anaki schon eine negative Einstellung uns gegenüber und würde sich nicht mal im Traum einfallen lassen, uns zu helfen geschweige denn sich uns anzuschließen. So würde er uns noch viel eher verraten und wir hätten nur ein weiteres Maul zu stopfen. Denn Glorsigil würde ihn sicherlich nicht verhungern lassen, auch wenn wir selbst nicht wussten, wann wir die nächste Mahlzeit bekommen würden.
Dieser Elf würde uns irgendwann noch mal in große Gefahr bringen. Und wenn es so weit wäre, würde ich hauptsächlich um Eslin und Akayo kümmern. Schließlich waren sie meine Freunde, während ich alle anderen erst vor kurzem kennen gelernt hatte.
Ich seufzte.
Ich wusste, dass ich ihn aber erstmal nicht von seiner Meinung abbringen konnte. So ein naiver Kerl...
Mit weiterem Unbehagen folgte ich Glorsigil, als er in Richtung Norden lief. Wenigstens fielen ihm immer Rückzugsorte und andere erholende Sachen oder Orte ein.

So, mittlerweile war ich wohl weit genug weg vom Lager ... ich schmiss Anaki in die Büsche und legte einen Zahn zu.